No Limo Salty VooDoo 3

No Limo, und die Zunge tanzt Limbo

Limo, was für ein herrliches kleines Wort.

Sofort hat man Erinnerungen an die Kindheit. Eiskalte Zitronen-Limo im Sommerurlaub an der Nordsee, fruchtige Orangen-Limo in Spanien die so anders schmeckte als das was man zu Hause bekam.

Limonade, die Rettung bei unerbittlichem Durst, auf der Zunge britzelnd und süß und lecker!

Zwei wundervolle Menschen, Gabriele und Markus machen Limos, aber was für welche!

Für unsere No Limo verwenden wir ausschließlich hochwertige Direktsäfte. Die heimischen Säfte für unsere No Limo beziehen wir von einem Obstbauern des Bio-Innovations Park Rheinland-Pfalz. Bei der Herstellung kommen weder Gelatine, noch sonstige tierische Hilfsprodukte zum Einsatz. In die No Limo kommen keine Konzentrate, sondern natürliche Zutaten wie frisch gepresste Zitrone mit Fruchtfleisch, Mazerate oder Kaffee, den wir von kleinen Privatröstereien aus der Region beziehen. Zucker heißt bei uns einfach Zucker. Punktum. Der Saft von Früchten wie Zitrone, Himbeere oder Rhabarber ist sauer und benötiget Süße. Dafür nehmen wir wertvollen Rübenzucker, der hat einen entscheidenden Vorteil –  er ist regional und wurde nicht um die halbe Welt transportiert. 

No Limo

Das ist mal eine Ansage, oder?

Ich war gespannt wie ein Flitzebogen auf diese Fläschchen und ihren Inhalt. Aber erstmal kamen die kleinen Dinger in den Kühlschrank. Ich besorgte mir vor Kälte knackende Eiswürfel, setzte mich auf meine Terrasse und probierte dieses schon bei den alten Römern beliebte Getränk.

Diese Erfrischungsgetränke kommen im übrigen aus einer Limo-Maschine der Firma Enzinger. Schön ist dieser Auszug aus der Patentanmeldung von 1962:

APPARAT ZUM KONTINUIERLICHEN HERSTELLEN KOHLENSAEUREHALTIGER GETRAENKE, ZUM BEISPIEL LIMONADE.

German Patent DE1851088

Ich fing mit der „Minty Lemon“ an. Kennt man dachte ich, doch weit gefehlt. Sofort war klar, das sind Limonaden für Erwachsene.

Sicher, Minze und Zitrone hat man bestimmt schon mal gehabt, aber die Tonkabohne, die Hülsenfrucht aus Südamerika, gibt durch ihren aromatisch-vanilligen Geschmack der ganzen Sache einen besonderen Dreh. Fast schon süß-würzig was da leicht sprudelnd am Gaumen kitzelt. Das wäre mein Getränk wenn ich mal die A°°°°karte ziehen würde und fahren müsste des Nachts, klasse!

Freunde, diese Limo spielt nicht. Minze und Zitrone stehen kraftvoll und selbstbewusst da. Super frisch und super lecker!

Himbeeren sind meine Lieblingsbeeren, was haben wir uns die Beine und Arme an den Dornen zerkratzt um an die dicksten Dinger ranzukommen. Jetzt, knappe 50 Jahre später kommt diese kleine Frucht in Verbindung mit Hopfen und Malz, Gott erhalts!

Wie schon die erste Limo, hier lachen einen die Beeren aus dem Glas an. Schon beim Einschenken steigt das Aroma einem in die Nase. Dazu der geliebte Duft einer Hopfenkaltschale, großartig. Und genau so schmeckt sie, kraftvoll beerig-hopfig-malzig. Gelungene Mischung, Hut ab!

Sauerkirschen! Na, sofort fängt der Mund an zu wässern, oder? Und dann Kaffee. Die heimische Frucht trifft feinsten Bergkaffee, den Äthiopien Duromina. Kalt gebrüht, ein schmackhaftes Paradox. Durch diese Methode bleiben die Bitterstoffe da wo sie hingehören und die Kaffee-Aromen geben der Kirsche kraftvolle Unterstützung in Sachen Geschmack. Auch hier, das sind ganz klare Attacken auf die Geschmacksknospen eurer Zunge, kein „ein kleines bißchen Kirsch und ein Hauch von Kaffee“, nein klare Ansagen. 100 Länderpunkte für die Kirsche!

Rhabarber, auch so eine Kindheitserinnerung. Meine Tante hatte ganze Reihen davon hinterm Haus. Sie machte herrlichen Saft, immer auch mit Beeren gemischt.

Und dann kommen die Beiden von No Limo, packen etwas Zitrone und Lavendel dazu und schon hat man die Provence fein sprudelnd im Glas. Eine vollkommen ungewohnte Note, frisch, herb, kräuterig, anders.

Kennt ihr das? Im Hochsommer im Lavendel stehen, die Luft flirrt vor Hitze und man wird fast ohnmächtig durch den Duft? Das sind die Bilder die ich beim ersten Schluck im Kopf hatte.

Markus hat mir bei einem Telefonat dann noch einen Insider-Tipp gegeben.

Mes amis, Pastis à la rhubarbe!

Was für ein Compagnon, der Anis begleitet den Rhabarber über die Zunge, die Kohlensäure, der Lavendel, die Zitrusfrucht, genial! Eiskalt ein Genuss der besondern Art, ich bin süchtig!

Anis-Drinks sind nicht jedermanns Geschmack, man hasst sie, oder man liebt sie. Ich liebe diesen erdig-ehrlichen Geschmack und der Rhabarber passt bestens dazu! Chapeau!

Fazit: Es ist wundervoll das es solche Menschen wie Gabriele und Markus gibt, Leute die alte Ideen wieder aufleben lassen, sich Gedanken machen wie man diese Idee ins Hier und Jetzt bringt, vom Logo-Design bis zu den silbernen Kronkorken, die Flaschenform, einfach alles. Dazu bringen sie den Mut auf, keine halbgaren Sachen auf dem Markt zu werfen, sondern Geschmäcker die stolz für sich stehen, kraftvoll und bestimmt. Ein ganz große Lob gehört den Beiden für die „Perligkeit“ ihrer Limos.

Fast champagnjös fein tanzt die Kohlensäure euch auf der Zunge rum, kribbelt am Gaumen und läßt die Geschmäcker frei. Ich freue mich darauf diese Limonaden mit dem ein oder anderen Brand zu mischen, schaut euch auf der Website um, da sind einige Rezepte und Anregungen was man den feinen Brausen alles anstellen kann!

Mahalo!

https://www.no-limo.com

PS: Ich habe die Produkte, die ich hier teste und vorstelle von den Firmen kostenfrei bekommen. Meine Meinung ist vollkommen frei von jedem Einfluss der Firmen, schlicht meine Meinung.

Just saying.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.