Beer to Eat 9

Beer to Eat, komm wir essen Bier.

Beer to Eat, gutes Bier mal nicht zum Trinken.

Das ausgerechnet Portugal uns zum Teil deutsche Bier-Ideen auf den Tisch bringt fand ich spannend, also flink angeschrieben und schon standen die feinen Sachen vor mir.

Marmeladen aus Bier aus aller Herren Länder. Ich bekam von den freundlichen Machern drei Jellys: Munich Dunkel, Bengal Amber IPA und Bavaria White, alles aus der Superbock Selection 1927.

Dazu kam ein beeindruckendes Glas „Caviar“ Bengal Amber IPA.

Ein Bekannter brachte aus England frischen Käse mit, ja, aus England. Kaum jemand weiss um die Vielfalt englischen Käses, es sei den man spricht vom BREXIT …..

Wir trafen uns bei meinem lieben Freund Christian der das wundervolle  El del Vi in Oliva betreibt.

Er legte noch 2 spanische Käse dazu, Wein und Bier und los ging die leckere Reise.

Ich startete die Runde mit dem Munich Dunkel. Schon beim öffnen entströmt ein bieriger Duft dem Gläschen. Schokoladig, malzig, leicht bitter und mit reichlich Röstaromen passte diese dunkle Jelly perfekt zum Cheddar aus Great Britain. Die cremige Konsistenz und die leichte Schärfe des Käses passten perfekt, aber auch den Manchego hat dieses Gelee perfekt begleitet.

IPA erlebt gerade eine regelrechte Hochzeit, keine Kneipe ohne mindestens ein IPA-Bier im Angebot.

Die Abkürzung steht für India Pale Ale. Obacht, nicht IndiaN!! Ein hopfiges Gebräu, doppelhopfig sogar, sprich: Magst du Hopfen, magst du IPA.

Die Jelly Bengal Amber IPA von Beer to Eat weiss um ihre Pflicht und aus dem Glas springt einem der Hopfen förmlich in die Nase. Fruchtiger Grundduft, fast zitronig, herb, trifft auf holziges Aroma. Leicht und schwer ….. Der Blue  Stillton freute sich wie Bolle auf diese Verfeinerung. Für Freunde des heftigen Geschmacks ist der Stilton der perfekte Kumpel. Massiver Edel-Schimmelgeschmack trifft auf unglaubliche Cremigkeit. Diesen Käse muss man lutschen Freunde.

Weizenbier in Geleeform, das gute Weissbier toppt die ganze Sache für mich. Bittere Hopfen-Noten treffen  auf Nelken und Gewürze, ein sensationelles Aroma, spitze zum britischen Stilton aber auch der Ziegenkäse aus Nordspanien ist ein fantastischer Tanzpartner für dieses feinen Stöffchen.

Ein beachtliches Stück Glas in dem der „Caviar“ Bengal Amber IPA ruht. Schwer und gut. Wie schon beim Jelly ist der Geschmack der Gleiche, IPA läßt grüßen.

Am Gaumen ist das Ganze allerdings ein Erlebnis der besonderen Art. Die Kügelchen zerplatzen, zerpoppen, zerlaufen auf der Zunge das es eine Freude ist. Geschlossenen Augen am Tisch sprachen eine eigene Sprache, hier wurde genossen, und zwar vom Geschmack bis zum zerlutschen dieser kleinen, feinen Bällchen. Grandiose Idee!

Mein Favorit beim Käse war und ist der Stilton den ich euch unbedingt ans Herz legen möchte, ein brutaler, wuchtiger cremiger Wahnsinn.

Wir haben die Beer to Eat Produkte mit Wein und Bier probiert, klar war das die Sachen bestens mit Bier schmecken.  Wobei auch das ein oder andere verzückte Gesicht beim Caviar in Verbindung mit dem exzellenten Roten zu sehen war. Zwischendurch haben wir Brot mit feinem aber wenig kraftvollem Olivenöl zum neutralisieren genossen.

Fazit: Beer to Eat verspricht nicht zu viel. Definitiv Bier im Geschmack, satt und facettenreich duftet es schon aus dem Tiegel. Hier freut sich jeder Käse über die Veredelung. Die nächste Runde werden wir mit Fleisch und Fisch probieren, denke da ist viel Potential drin. Euch rate ich die Sachen zu probieren, ein sensationelles Mitbringsel für die nächste Party. Es gibt übrigens auch Wine to Eat, ich werde berichten.

http://www.beertoeat.com

Mahalo!

PS: Ich habe die Produkte, die ich hier teste und vorstelle von den Firmen kostenfrei bekommen. Meine Meinung ist vollkommen frei von jedem Einfluss der Firmen, schlicht meine Meinung.

Just saying.

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