G Joe Dahm, ein Kerl der vielen Sprachen, ein Biker aus Leidenschaft und ein guter Freund, hat sich mal wieder in seine Bartöl-Küche gesetzt um was Neues zu schaffen.
Seine hervorragenden Produkte durfte ich schon vor einer ganzen Weile testen, nachzulesen hier.
Nun aber sollte es duften, und zwar länger, also lang. Nicht verfliegen sondern auch nach einem TagesRitt auf der Harley am Abend in der Bar noch die Ladys zum am Bart schnüffeln verführen.
Und das hoch³!
3 Fläschchen kamen aus dem schönen Ferschweiler nicht weit von der luxembourgischen Grenze. Die Namen lassen ahnen was da auf die Nase zukommt.
O Brother, Thrill me und Wood Song heißen die Geschwister aus der Orange Line und ich fange mal mit den familiären Verhältnissen aus denen die Drei kommen an.
Als Trägeröle dienen kaltgepresstes Argan-, Jojoba- und Mandelöl, bekannte und beliebte Essenzen in bester BioQualität die schon die Eltern des Trios auszeichneten. Feine Pflege für Haut und Haar im Gesicht.
Zu den Düften. Gerüche zu beschreiben gehört für mich zum Schwersten, jeder empfindet sie anders, vor Allem wenn sie so klar definiert sind wie bei den Bartölen von Joe. Aber ich werde versuchen so objektiv wie möglich zu sein.
Wood Song, Jethro Tull Fans werden ein Lächeln im Gesicht haben, ist eine mutige Mischung aus Süße und Würze, aus Holz und Lavendel mit einem Schuss Bergamotte, die bitter-sauer Tochter der Zitrusfrucht. Ein Tripp durch die Provence durch die Alpen bis nach Italien, ein duftendes Balsam das mit einer kraftvollen Holznote am Ende den ganzen Tag erfreut.
Ein Ausschnitt aus dem Song „Songs from the Wood“ von Jethro Tull passt dazu perfekt:
„Let me bring you love from the field
Poppies red and roses filled with summer rain
To heal the wound and still the pain
That threatens again and again“
Thrill Me. Eine Ansage, ein Befehl aus der Aromaküche des Luxemburgers. Für mich das ambivalenteste der im Dreierlei der Orange Line. Was für eine Mischung. Zitrus macht den Anfang, Jasmin und Heliotrop sitzen in der Mitte, Sandelholz, Tonkabohnenextrakt, Patschulli und Vanille machen den Rest. Ein Duft für die mutigen Bartmänner, für die Selbstbewussten. Volles Programm, voll auf die 12. Inspiriert von einem Duft aus den späten 80ern, Wolfgang hiess der Designer mit Vornamen.
O Brother, Where Art Thou? Ein grandioser Film der Cohen-Brüder. Drei Mann fliehen aus einem Knast und begeben sich angeführt von George Clooney auf eine Mississippi-Odyssee. Und so riecht es, das Bartöl mit dem gleiche Name. O Brother Joe, was für ein sensationeller Duft. Schärfe und Süße wie aus den Südstaaten, Pfeffer geht mit Menthol auf die Reise und trifft auf die weiche Vanille und die frische Zitronelle. Am Ende der Reise steht ein wunderbar würzig duftender Wald, tiefgrün und riesig. Ein kratfvoller, ein männlicher Duft für den Kerl der weiss was er will!
Fazit: Was für eine Arbeit hinter diesen 3 Bartölen steckt kann man nur erahnen, gelungen sind sie Alle. Lang anhaltende Düfte und beste Pflege für den Bart vereint in kleinen Flaschen mit Tropf-Dosierer. Perfekt für die Satteltaschen und der Lockstoff für die Damen. Klasse gemacht Joe!!
Chapeau!
https://beardedbiker-oils.ecwid.com
Mahalo!
PS: Ich habe die Produkte, die ich hier teste und vorstelle von den Firmen kostenfrei bekommen. Meine Meinung ist vollkommen frei von jedem Einfluss der Firmen, schlicht meine Meinung.
Just saying
Hallo René.
Ich lese echt eine Menge Produkt-Tests, aber deine machen immer Freude, nicht trocken, nicht langweilig.
Wieder toll geschrieben. Wieder hatte ich viel Spass beim Lesen!!
Danke!
Grissi
Hola Grissi!
Ich erröte!
Danke!
Mahalo!
René