Rabe Fuchs Salty VooDoo

Rabe & Fuchs, das Märchen zum Bartöl

Leider wurde die Produktion dieses großartigen Bartöles eingestellt! Die Geschichte aber bleibt!


Der Rabe und der Fuchs, Freunde wie aus dem Bilderbuch

Der Rabe und der Fuchs, selten sah man ein ungleicheres Paar und doch passte zwischen sie kein Blatt. Freunde seit Urzeiten wussten sie um ihre Fähigkeiten, schlau waren sie beide.

Es begab sich, dass der Gevatter Reineke seinen Bart wachsen liess, er wurde lang und länger und der Rabe meinte, er wirke strohig, ja unansehnlich. Und in der Tat, er juckte, sagte der Fuchs.

Es war an der Zeit sich nach angemessener Bartpflege umzusehen.

Der schlaue Rabe

Wie einst Hugin und Munin, die beiden Raben Thors, wusste auch unser Rabe darüber Bescheid, was in der Welt so los war. Also machten sich die zwei schick und auf in die Stadt. Zielstrebig führte der wissende Vogel den bärtigen Fuchs zu einem Barbiere. Erschlagen ob der Auswahl dauerte es eine Weile, bis sich der rote Fuchs, dank des kompetenten Herrn Waschbären hinterm Tresen, für eine Reihe Produkte entschieden hatte.

Der Rabe war nicht untätig gewesen in der Zeit. Eine Bleibe für die Nacht musste gefunden werden, morgen war Martkttag und unsere Freunde wollten sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen.

Bei Frau Zwolle gab es zwei schöne Zimmer, ein gepflegtes Bad und eine wunderbare Aussicht auf das Treiben der Stadt und diese füllte sich zusehends. Leute aus aller Herren Länder kamen, richteten sich ein, bauten Stände auf. Gerüche ferner Länder trieben in den Nasen ihr wunderbares Unwesen.

Auf in die Stadt

Unsere Freunde derweil machten sich frisch. Jeder nach seiner Fasson. Der Rabe putzte und richtete sein Gefieder, schwarz glänzte der Herr, ein Anzug auf den Fliegerleib geschneidert, betonte seine ansehnliche Gestalt. Der Fuchs hatte beim Barbier eine wunderbare Bürste mit den Borsten des Ebers gekauft. Er striegelte sich und nutzte die Bürste, um die beim Waschbären erhaltenen Produkte in seinen Bart einzuarbeiten. Glänzend stand sein Bart im Gesicht, gelohnt hatte sich die Reise.

Der Hunger trieb die Herren in die Gassen der Stadt, es roch nach feinem Gebratenem und tiefrotem Wein aus fernen Ländern, noch nie gehörte Sprachen, ein Fest für die Sinne. Die Zeit verging im Fluge, die Nacht war lang, der Schlaf war kurz.

Am Morgen sah sich der Fuchs im Spiegel an, erschrocken stellte er fest, dass seine Bartpracht ebenso aussah wie vor der Reise. Strohig, trocken, ungezähmt und auch der Duft war verflogen.

Sein alter Freund, der Rabe, tröstete ihn bei bestem Rührei, Speck und schwarzem Kaffee, Frau Zwolle war eine begnadete Köchin. Der Vogel meinte, er habe gehört, man könne sich selbst mit der entsprechenden Bartpflege versorgen, es sei Markt und man bekäme sicherlich alles, was man brauche hier und jetzt.

Auf dem Markt

Frisch gestärkt zogen die beiden durch die Gassen, die Nasen mal hier, die Nasen mal dort rein haltend. Schnell war klar, die Orange, die Pralle, sollte das Regiment in dem eigenen Duft übernehmen, etwas aufgefrischt durch die Öle der Pfefferminze würde das einen feinen Duft ergeben.

Der Duft war klar, die Pflege aber noch nicht. Ein Stand mit besten Ölen aus den Weiten der Welt erschlug unsere Gefährten mit seiner Reichhaltigkeit. Man probierte aus, rieb sich hier etwas mit Jojoba- und dort etwas mit Mandelöl. Das Palmöl ließ man stehen, zu viele schlechte Geschichten rankten sich um dieses Öl.

Noch einige Dinge aus dem Handwerk der Glasbläser, Tiegel, Töpfchen, Fläschchen und fertig war die kleine Bartölküche.

Zu Hause angekommen, wurde sofort aufgebaut, experimentiert, ausprobiert und getestet. Lange, ja zermürbend lange Nächte saßen sie vor Behältern mit Bartöl und waren es immer noch nicht zufrieden. Ein Tropfen zu viel, ein Quentchen zu wenig, es dauerte eine Unendlichkeit und ein wenig mehr.

Bis endlich der Tag kam an dem alles passte. Ein wunderbares, frisches und nachhaltig pflegendens Öl stand stolz in den feinen Fläschchen. Nicht einfach Orange, nein, Orangen-Essenz mit dem hellen Licht der Minze verzauberte von nun an die Bärte unserer Gefährten, dass es eine Freude war.

Und wenn sie nicht gestorben sind ….


Ja Freunde, ich konnte nicht anders als um dieses Öl eine Fabel zu stricken.

Dieses feine Öl wurde mir von Pierre auf The Barber’s Heritage / The Art of Traditional Craftsmanship in Stuttgart in die Hand gedrückt.

Hier haben wir ein Bartöl, das mit viel Geduld, Herzblut und Anstand gefertigt wird, vegan, natürlich und frei von jedweder Chemie, keine Parabene und ohne Silikon. Das Design des kleinen Kartons und des Fläschchens waren der Auslöser zu meiner kleinen märchenhaften Eskapade. Man möge mir verzeihen, ich kann vieles bremsen, nur nicht meine Fantasie.

Ich habe dieses feine Stöffchen einige Tage im Bart getragen, der Duft begleitete mich fast durch den ganzen Tag, die Pflege auch durch die ein oder andere Nacht. Ein wunderbarer Glanz lag auf meinem Bart, und jedes Mal wenn ich den Kamm zückte um nach Stunden im Fahrtwind den Teppich zu kämmen glitt dieser durch die Haare wie durch Butter.

Fazit: Auf den ersten Blick scheint es nicht viel Neues zu geben, Orange und Minze sind nicht die seltensten Düfte in der Bartpflege, und doch ist es hier anders. Das Öl von Stephan und Pierre riecht so herausragend frisch und die Pflege ist so reichhaltig, dass ich es euch nur wärmstens ans Herz legen kann. Ich würde vielleicht noch eine bittere, würzigere Note einbauen, die Pampelmuse wäre vielleicht eine gute Begleiterin.

 

Mahalo!

PS: Ich habe die Produkte, die ich hier teste und vorstelle von den Firmen kostenfrei bekommen. Meine Meinung ist vollkommen frei von jedem Einfluss der Firmen, schlicht meine Meinung.

Just saying.

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